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Film

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Videokameraobsession

Film – Fernsehen und andere laufende Bilder

Wie viel lebendiger wirken doch bewegte Bilder – das ist schwer zu verneinen – insbesondere, wenn erstmals anstelle eines Fotoapparats plötzlich eine Videokamera zur Verfügung steht.

Für mich war es nicht anders, als man mir meine erste Videokamera in die Hand gedrückt hat. Nach kurzem Zögern und der Überwindung der bekannten „Technikallergie“ will man sie gar nicht mehr loslassen.

Es ist für mich immer wieder ein besonderes Erlebnis, die Möglichkeit zu besitzen, jemand anderen im Nachinein derart real an meinem Leben teilhaben zu lassen – ein wahrhaft mächtiges Gefühl!

Mitlerweile ist es möglich geworden, Emotionen nicht mehr ausschließlich mit dem aufgenommenen Material zu wecken, sondern durch Verwendung von gewissen Programmen, ein wenig Geschick und einer Portion Können machbar geworden – zusätzliche Komponenten wie TON MUSIK und BILD zu überzeugen.

Im Klartext: Wie viel bewegter ist der/die ZuseherIn, wenn ein Film eine ergreifende Melodie hat? Um wie viel lustiger, wenn zusätzliche Bildelemente wie Sprechblasen und dgl. eingeblendet wurden? Und was wäre ein guter Film ohne gute Tonqualität, die meist nicht vor Ort gesprochen bzw. aufgenommen wurde?

Biene Maja & Willie, wie wir sie kennen

Als die Bilder laufen lernten…

Als die Bilder laufen lernten – war ich noch nicht geboren. Dh. es ist schon gut 100 Jahre her.

Comics standen aber auch zu meiner Jugend noch recht hoch im Kurs. 15 Jahre später konnte ich jedoch meinen kleinen Bruder nicht mehr von der Faszination der gezeichneten Geschichten überzeugen.

Zu groß war der Reiz der bewegten Bilder geworden. Zwar wurden wir in ein Elternhaus geboren, wo Telekabel- und Satellitenanschluß noch nicht zur Grundausstattung gehörten, jedoch konnten bzw. durften wir doch Sendungen wie Puschel – Das Eichhorn, Tao Tao – der kleine Panda Bär – oder Biene Maja ansehen.

LINK: http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,445924,00.html

Tao Tao, der kleine Pandabär

Filme – Geschichten mit Hintergrund

Während heute Zeichentrickfilme, trotz der technischen Errungenschaften, immer weniger realistisch wirken, Handlung kaum noch vorhanden ist, und alle irgendwie gleich aussehen, zehre ich heute noch von den Zeichentrickserien aus meiner Jugend.

Auch wenn in der Welt außerhalb von Film und Fernsehen, das Gute nicht immer den verdienten Lohn erhält, macht es das Leben doch viel fröhlicher und angenehmer, wenn man nicht immer nur an den eigenen Vorteil denkt, sondern hin- und wieder auch etwas selbstlos lebt.

Sehnen wir uns doch auch heute noch nach Freunden und Anerkennung, wie seinerzeit Puschel, das Eichhorn, der es aufgrund seiner Andersartigkeit wirklich schwer hatte.

Wachsen wir nicht mit Moral und guten Geschichten auf, die uns unsere Mutter vermittelt, wie einst Tao Tao von seiner Mutter belehrt wurde, wenn Dinge aus dem Ruder zu laufen schienen.

Das Neugierde gefährlich, Freunde wichtig und Abenteuer dennoch essentiell wichtig für uns sind, haben wir damals von Biene Maja gelernt.

Lernen wir nicht immer noch aus den Erfahrungen, die das Leben für uns bereit hält, wie auch Pinocchio, der nicht hören wollte, und seine eigenen Erfahrungen und Fehler machen mußte, als er in die Welt hinauszog?

Wieso werden diese Zeichentrickfilme also nicht mehr so oft, wenn überhaupt gesendet? Sind Geschichten denn in dieser Zeit weniger wichtig geworden als sie es früher waren? Oder wieso sollten Attribute wie Freundschaft und Moral in den heitigen Zeichentrickserien heute weniger notwendig sein?

Bringen denn die heute gezeigten Zeichentrickfilme, mit unrealistischen Monstern, und den „Hau-drauf-Helden“ mehr Freude und Frieden in unsere Wohnzimmer? Oder ist der Wunsch nach alten Zeichentrickserien für Kinder, mit verständlichen und leicht nachvollziehbaren Wertvorstellungen, nicht bereits wieder laut geworden?

Was denkt ihr?
LINK: http://www.wunschliste.de/index.pl

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